Schmalnbachshof

Die aus einem Anwesen bestehende Einöde Schmalnbachshof liegt an einer Verbindungsstraße von Ansbach nach Weihenzell. Zeit und Umstände der Gründung sind bisher nicht erforscht.

Auf dem Extraditionsplan von 1826 taucht das Anwesen als "Buckhaus" auf, jedoch durchgestrichen und schon mit dem neuen Namen "Schmalnbachshof" versehen. "Buck" geht wohl auf die topographische Situation des Anwesens zurück, die freie Lage auf einer Anhöhe oder einem "Buckel" beschreibend. Im Grundsteuerkataster der Jahre um 1826 wird der Schmalnbachshof als "Wirtsgebäude" bezeichnet, was zumindest Deutungen auf die (geplante?) Funktion des Anwesens als Kutschenstation des 18. Jahrhunderts zuläßt.

1867 gehörte der Schmalnbachshof zur Gemeinde und zum Pfarrdorf Wernsbach bei Ansbach. Die Einöde hatte sechs Einwohner und drei Gebäude.
1904 lebten in der Einöde sechs Einwohner in einem Wohngebäude. Schmalnbachshof gehört nun zur Pfarrei und Schule in Weihenzell. Im Jahre 1978 bewohnten noch zwei Einwohner die Einöde. Aktuell hat Schmalnbachshof keine Einwohner.